Tschibo Schuhheizung

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Da ich bis dato keine Erfahrung mit beheizbaren Einlegesolen hatte, habe ich lanuertich auch keine Vergleichsmoeglichkeiten und kann nur meinen subjektiven Eindruck wiedergeben.
Seit drei Tagen teste ich die Heizsohlen nun auf ihre Funktion, den Gebrauch und die Leistung und muss sagen, es ist besser als ich mir vorgestellt hatte.
Im Moment benutze ich mein neues Bergfahrrad fuer die taeglichen Touren von und zur Arbeit sowie anderer Erledigungen.
Es kommen meine alten SPD-Radschuhe zum Einsatz, geschuetzt durch ein paar wind- und wasserabweisende Gamaschen.

Zur Leistung:
Die Heizdauer ist in der Beschreibung mit 7-8 Stunden fuer Stufe 1, 4-5 Stunden Stufe 2, 2,5-3 Stunden Stufe 3 und 55-75 Minuten bei Stufe 4 angegeben.
Nachdem ich den Akku (NI-CAD, 2,4V, 1,4A/h je Pack), wie empfohlen 24 Stunden aufgeladen hatte, liess ich die Heizung auf Stufe 4 laufen.
Erstens um die Zeit zu testen und zweitens, um moeglichst die maximale Kapazitaet zu erreichen.
Nach ca. 110 Minuten verloeschten die LED's.

Heute Morgen (09.12.2003) hatte es in Hamburg ca. minus 5 Grad.
Nach einer halben Stunde Fahrt musste ich anhalten und auf Stufe 3 zurueck schalten.
Es war mir einfach zu heiss.
Die restlichen 20 Minuten Fahrzeit waren sehr angenehm.
Am Abend dann noch einmal ca. 80 Minuten Fahrt mit Stufe 3, zu Hause verloschen die LED's nach ca. 10 Minuten.
Werte, denke ich, mit denen man leben kann.
Von welcher Qualitaet die Akkupacks auf Dauer sind, wird sich zeigen.
Obwohl sich die Heizung nur auf den vorderen Bereich der Sohle beschraenkt, ist der Waermeeffekt voellig ausreichend.

Die Halteklammern machen, wie uebrigens der Rest der Anlage auch, einen stabilen Eindruck.
Selbst wenn man sie weit aufbiegt, gehen sie anstandslos mit der ursruenglichen Spannung in ihre Ausgangslage zurueck.
Die Stecker sind fuer meinen Geschmack etwas klein, man ist immer versucht, am Kabel zu ziehen.
Der Drehschalter laesst sich nicht mit Handschuhen bedienen, er ist ebenfalls klein und geht sehr straff.

Die Sohle laesst sich mit einem scharfen Teppichmesser gut zurechtschneiden.
Idealerweise nimmt man die Original-Einlegesohle seines Radschuhes und uebertraegt die Form und Groesse.
Ich habe das Flachkabel nach hinten zur Ferse verlegt und mit starkem Gewebeklebeband fixiert.
So lassen sich die Sohlen leicht reinschieben und wieder rausnehmen.
Das Kabel ist imho ausreichend lang, sodass man genuegend Moeglichkeiten hat, die Akkupacks am Schuh oder an der Wade zu platzieren.

Bis jetzt bin ich also ganz zufrieden, mal sehen, wie es am Ende der kalten Zeit aussieht.
Vor allem die Leistung ist besser, als ich erwartet haette.